Dienstag, 26. Februar 2013

Fasten

Hey, heute steht was ganz besonderes auf dem Program, nämlich jede Menge Wasser und Tee. Ich hab heute einen mehr oder weniger freiwilligen Fastentag im Programm und werde mal so berichten wie es mir zu den unterschiedlichen Zeiten des Tages dabei geht. Je nachdem könnt ihr dann entscheiden ob ihr das auch mal ausprobieren wollt.

Nun aber die Vorgeschichte:

Gestern habe ich einen veritablen Fresstag gehabt. Begonnen hat es damit, dass ich die übrige Schokolade, die wir beim Lindt Werksverkauf erworben haben, loswerden wollte. Was mach ich also? Ich nehm alles zum Frühstück in die Arbeit mit. Es war nicht mehr besonders viel, aber so ein Schokofrühstück zerlegt schon mal den ganzen Tagesablauf.

Mittags wollt ich dann noch eins draufsetzen und hab beim goldenen M eine halbe Schmankerlbox verputzt. Das ist natürlich nicht so viel und daher hab ich noch 3 Cheeseburger gemampft. Zum drüberstreun.

Mit vollem Magen bin ich zu Hause angekommen um mich mit einem guten Glas Wein und einem Comic meiner Wahl vor den Kamin zu verziehen. Der Bauch hat sich langsam wieder eingerenkt, also hab ich schnell noch eine Bananenschnitte hinterhergelegt. Man gönnt sich ja sonst nichts.

Wir spulen zwei Stunden vor, eine Pizza Diavolo und ein achtel Quattro Formaggi sind nun ebenso in meinem Magen verschwunden. Ich gönne mir einen halben Liter Cola um diesen leckeren Burg.. ahem die lecker Pizza hinunterzuspülen. Wenns weiter nichts ist.

Soweit so magenweh. Um 3 Uhr komme ich dann zur, wahrscheinlich nicht verdienten, Abendruhe.

Mein Bauch, der zwischenzeitlich die Ausmaße eines Fußballes hatte, beruhigt sich während ich schlafe. And they lived happily ever after?

Selbstverständlich war mir gestern schon bewusst, dass ich hier einen veritablen Schaden anrichten werde, deswegen hab ich heute einen Fastentag eingeplant. Mal sehen wie es sich entwickelt.

10:00 und ich habe leichten Hunger. Bis jetzt musste ich mich mit Pfefferminz und Schwarztee begnügen.

12:00 Der Hunger ist weg, aber ich würde einfach gerne essen. hmm muss die Gewohnheit sein.

13:30 Hunger ist wieder hier und ich werde langsam müde. Liegt aber am fehlenden Schlaf.

15:30 Hunger weg, Müdigkeit weg. Viel getrunken und ich renn alle 30 Minuten ausleeren.

16:30-19:00 Kein Hunger mehr, nicht mehr Müde und sehr entspannt.

Mittwoch, 7:30 ausnehmend gut geschlafen, aber es hätte ruhig ein wenig mehr sein können.

Wenn ich mein Morgengefühl so analysiere, dann hab ich ca. genau so viel Hunger wie immer. Es schwankt zwischen wenig und garnicht. Also bis jetzt läufts sehr gut.
In ca. einer Stunde werde ich dann wieder was Essen, aber so 36 Stunden ohne Nahrung sind schon sehr angenehm. Ich stell mir das gerade vor, wenn ich vorher nicht Klump, sondern was gscheits reinschaufel.

Fazit Also: Fastenexperiment erfolgreich!

Probieren wir gleich nächste Woche nochmal aus.

Viel Spaß

Christian

Montag, 18. Februar 2013

Rezept: Kümmelbraten klassisch

So, nachdem ich den ganzen Braten schon weggeputzt hab, sollt ihr auch was davon haben. Wenn auch nur in schriftlicher Form. Ein Kümmelbraten eignet sich ja hervorragend zum kalt Essen und somit ist das Zubereiten von größeren Stücken eigentlich eine Pflicht.

Hier also das Rezept für ein gutes Stück von etwa 1, 8 Kilo.


Wir brauchen:

Fürs Einlagern:

1,5-2 Kilo Bauchfleisch
2 El. gehäuft Salz

Fürs Braten:

2 El. Kümmel
2 El. Knoblauchpulver
1 El. Salz




Den Braten waschen, trockentupfen und ordentlich mit Salz einreiben. In ein geeignetes Plastiksackerl geben und zwei Tage im Kühlschrank durchbeizen.

Ist der Vorgang abgeschlossen, Braten mit der Schwarte nach Unten in eine große Form legen und etwa bis zur Hälfte der Bratenhöhe mit Wasser füllen. 30-45 Minuten bei 200 Grad im Backrohr braten. Sodann herausnehmen und ein schönes Muster einschneiden. Bitte hier gibt's keine Präferenzen, gekreuzt, kariert, Rauten oder postmodern, Hauptsache die Schwarte kann dann gut zerteilt werden. Gut einsalzen und dann das Knoblauchpulver mit einer Spachtel oder dem Messerrücken durch Streichbewegungen in die Einschnitte bringen. Nicht einfach Knoblauch drüber, der gibt eine unschöne schwarz-verbrannte Kruste. Mit Butter belegen und den Kümmel verteilen.

Nun für 3-4 Stunden bei 180-220 Grad Ober Unterhitze in den Ofen, wer mag kann auch mit 250 Grad die letzten 20 Minuten die Kruste noch besser zur Geltung bringen. Wichtig: Nicht übergießen, nur dafür sorgen, dass ein zwei Finger breit Wasser in der Form ist.

Rausnehmen und ein paar Stücke gleich Essen. Den Saft am besten für Gemüse oder Saucen aufheben und den Braten erkalten lassen.


Bonusrunde:

Ganz hervorragend schmecken Kümmelbratenchips. Den kalten Braten in sehr dünne Scheiben schneiden, diese bei 80 Grad eine Stunde im Ofen trocknen und mit 200 Grad 20 Minuten vollenden.
Schmeckt ganz ausgezeichnet mit einer Honig Senf Sauce.

Von den Kümmelbratenchips gibt's keine Fotos, die waren zu schnell weg.

Mahlzeit!

Freitag, 15. Februar 2013

Rezept: Gefüllte Parika

Hey, ich hab schon ein ganzes Backlog an Rezepten, deswegen wird das Wochenende etwas häufiger gepostet. Hier beginne ich mal mit einem Klassiker. Gefüllte Paprika. Wir haben uns dazu entschlossen die Parika in einer Paradeissauce zu machen, aber nicht zu lange im Ofen zu lassen. Daher sind die Paprika noch schön knackig, Wer es gerne etwas weicher, um nicht zu sagen lätschert, haben mag, soll einfach die Temperatur runterregeln und die Zeit um 30 Minuten verlängern.

Wir brauchen:

Paprika:
1 Kilo Faschiertes
6-10 Paprika
4 Knoblauchzehen
2 Tl. Pfeffer
4 Tl. Salz
5-6 Champignons
Kräuter z.B.: Petersil
Parmesan zum Bestreuen

Sauce:
1 Dose geschälte Paradeiser im Saft.
1 Dose Paradeiser passiert.
Etwas Supper oder Bratensaft
3 Tl. Salz
1 Tl. Paprikapulver
1 EL. Honig
1-2 kleine Chillischoten
2 Knoblauchzehen.

Die Sauce benötigt am meisten Zeit daher beginnen wir damit. Wir geben alles in einen Topf und kochen die Sauce ca. 10 Minuten auf kleiner Flamme. Es muss nicht eingekocht werden, die Zutaten sollen nur durch das Rühren ihren Geschmack weitergeben.

Nun braten wir in einer Pfanne die in Scheiben geschnittenen Champignons kurz mit etwas Butter, Salz und dem Petersil an.






Dann mischen wird das Faschierte mit Salz Pfeffer und Knoblauch und füllen es in die gewaschenen Parika. Diese stellen wir in einer geeigneten Form, diese kann ruhig etwas höher sein, auf und zwar so dicht gedrängt, dass sie nicht umfallen.








Wir geben auf jeden Parika ein paar Champignongs, bestreuen sie mit Parmesan und füllen zu guter Letzt die Sauce zwischen das Gemüse. Wer mag kann zur Stabilisierung der Parika mit Karotten zusätzlichen Halt schaffen.

Nun kommt das Ganze bei etwa 180-200 Grad in den Ofen und köchelt 50-60 Minuten vor sich hin.

Rausnehmen, Rauftischen, Reinhaun

Mahlzeit!





Freitag, 1. Februar 2013

Rezept: Roter Eintopf

Hallo, an diesem sehr sonnigen und warmen Februartag. Leider hat uns der Schnee schon verlassen, aber möglicherweise kommt er ja noch einmal vorbei.

Hier also, damit euch nicht kalt ist wenn er das tut, ein Rezept von Bine für einen ordentlichen Eintopf:


Ich kannte die Rote Rübe nur als Salat und bin sehr überrascht darüber wie gut diese gekocht im Eintopf schmeckt.
Es ist eigentlich ein ganz simpler Gemüse-Fleischeintopf mit allen was man so mag, dh mein Rezept ist sehr variabel :))
1 - 2 Rote Rüben
TK Gemüse
Fleisch (Schwein)
Frischkäse
Gewürze und Salz nach eigenen Geschmack
und los gehts:
Rote Rübe/n mit Schale für ca 20-25 min (nicht anstechen, verlieren sonst die Farbe) kochen. Solange die Rüben kochen, Fleisch in Streifen oder Würfel schneiden würzen und scharf abbraten. Wenn die Rüben gekocht sind, Gummihandschuhe und Teller oder Glasschneidbrett richten und die Rübe/n schälen. Sie färben sehr also Achtung. Rübe in Würferl schneiden mit Fleisch mischen und noch TK Gemüse (was vorher schon aufgetaut ist) dazu und zum Abschmecken noch den Frischkäse (Menge nach eigenen Geschmack) dazu. Voila und Mahlzeit!!
 
 



Na, das klingt ja fein, ich glaub das mach ich mal jetzt am Wochenende. Aber vorsicht, das ganze wird wirklich dunkelrot im Topf, also nicht schrecken.